Ratgeber 42 "Kontinuierliche Apomorphin-Therapie mit dem Pen"

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht beobachten Sie bei sich oder einem Ihnen nahestehenden Menschen seit einiger Zeit häufiger tageszeitliche Schwankungen der Beweglichkeit – sogenannte On/Off-Phänomene – d. h. einen schnellen Wechsel zwischen Über- und Unterbeweglichkeit.

Sie haben von einer Therapieform gehört, die eine hochwirksame Option bei immer häufiger auftretenden Fluktuationen bei der Parkinson-Erkrankung sein soll: dem Apomorphin-Pen. Voraussetzung für eine Apomorphin-Therapie ist jedoch eine gute Ansprechbarkeit auf dopaminerge Substanzen, wenn Tabletten, Kapseln oder Pflaster motorische Fluktuationen nicht mehr ausreichend kontrollieren.

Vereinbaren Sie bald einen Termin mit Ihrem behandelnden Neurologen. Er wird Ihnen genau erklären, dass die Parkinson-Erkrankung in der Frühphase zwar relativ einfach medikamentös zu behandeln ist. Dass allerdings mit fortgeschrittenem Stadium motorische Komplikationen, wie anfangs beschrieben, häufiger auftreten können.

Das Erfahren dieser möglichen zusätzlichen therapeutischen Hilfe wird Ihnen Sicherheit und Auftrieb in Ihrem Lebensalltag geben. Lesen Sie diese Broschüre aufmerksam. Sie lesen, dass das Ziel ein schneller Wirkeintritt ohne wesentliche Beeinflussung Ihrer oralen Basistherapie ist. Wie genau die Apomorphin-Pen-Therapie eingeleitet wird, das ist genau aufgeschrieben auf den Seiten dieser Broschüre. Sprechen Sie mit uns, wenn Sie Fragen haben. Wir sind für Sie da!

Ihre Deutsche Parkinson Vereinigung e. V.